
Verkörperte Begegnungen

JOANNA SZTULMAN
Relationale Körperarbeit
- traumasensibel -
Wozu relationale Körperarbeit?
Lerne in relationaler Körperarbeit, Dich zu spüren und mit allen Orten in Dir in Beziehung zu treten. Hierdurch kommen (feststeckende) Prozesse in eine Vorwärtsbewegung. Über Dein gespürtes Erleben helfe ich Dir, zu Deinen Stärken und Ressourcen sowie hinsichtlich Deiner Herausforderungen Deinen ganz eigenen Weg nach vorne zu finden. In Deinem Spüren begleite ich Dich mit einer Kombination aus Gespräch und gegebenenfalls Berührung.
Ganz gleich, ob Du einen Weg (zurück) zu Deiner Ruhe, Kraft oder Lebendigkeit suchst; ob Du Dich momentan von schwierigen Emotionen oder Umständen herausgefordert fühlst; ob es Dir schwer fällt, zu Dir selbst zu stehen; ob Du Dich festgefahren fühlst oder nicht weißt, wie Du Dich weiterentwickeln möchtest; ob Du mit chronischen Schmerzen oder Krankheit zu kämpfen hast; oder ob Du eine Vergangenheit mit (komplexen) Traumata mitbringst und vielleicht schon viele Jahre traditionelle Gesprächstherapie hinter Dir hast:
Über das Spüren und Erleben eröffnen sich Transformationsmöglichkeiten, die uns im Denken allein verschlossen bleiben.


Zwei Ebenen der Beziehung sind wesentlich in meinem Ansatz: unsere Beziehung, die Qualität und Art unserer Begegnung, soll es Dir ermöglichen, Dir selbst zu begegnen und mit allen Orten und Anteilen in Dir in Beziehung zu treten. Durch eine spezifische Art des bewusst gefühlten Erlebens eröffnet sich die Möglichkeit der Veränderung und der persönlichen Weiterentwicklung. Dies gilt auch für jene, die einen (komplexen) Traumahintergrund mitbringen. In diesem Fall erkunden wir behutsam Dein Erleben in der Gegenwart, ohne dass die traumatischen Erlebnisse selbst erzählt oder erneut durchlebt werden müssten.
In meiner Arbeit nutze ich eine Kombination aus Gespräch, Berührung und non-verbaler Kommunikation nach dem Pantarei Approach sowie eine mehr verbale Begleitung in Dein inneres Empfinden zum Zwecke seiner Symbolisierung in Worten, Bildern, Gesten und Bewegungen nach den Prinzipien der Focusing-Begleitung. Dabei integriere ich mitunter die Arbeit mit Selbstanteilen nach Janina Fisher und Richard Schwartz (‘Internal Family Systems (IFS)’). Im Zentrum unserer Arbeit steht aber auch immer, Dir zu ermöglichen, Ruhe, Klarheit, Kraft und Kreativität zu schöpfen aus der tief gefühlten Verbindung mit Deinen Ressourcen, Stärken, Wünschen und Werten. Ich begleite Dich dabei, Deinem Körperempfinden und Deinen Emotionen in der Gegenwart nachzuspüren, ihnen mit Neugierde zu begegnen und ihnen ausreichend Raum einzuräumen, um Worte, Bilder, Gesten oder Bewegungen aus ihnen kommen zu lassen - und ihrer Resonanz im Körper anschließend erneut nachzuspüren. In der Pantarei-Arbeit unterstütze ich Dich hierbei auch, indem ich mit meiner Berührung der Kommunikation Deines Körpers folge.
Ich gehe dabei davon aus, dass alle Orte und Anteile in Deinem inneren Erleben aus Deiner Vergangenheit heraus eine wichtige Rolle spielen und Dich vor Leiden beschützen wollen. Das gilt gerade auch für jene, die Leidensdruck verursachen. Erst in einer neugierig-wohlwollend spürenden Zuwendung können diese Anteile neue Vorwärtsbewegungen entwickeln.
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In unserer Zusammenarbeit verstehe ich mich als Deine Begleiterin und Impulsgeberin, bin jedoch überzeugt davon, dass Du allein in Deinem singulären Erleben die für Dich richtigen Antworten und Lebensschritte findest und lasse auch meine Art der Begleitung von Deinem singulären Erleben leiten. Die Schaffung eines sicheren Raums und die unbedingte Achtung Deiner Grenzen haben für mich höchste Priorität.
Wie ich Dich begleite
Die Bedeutung des Körpers
Der Körper ist in der westlichen Kultur geprägt von einer Jahrtausende alten Abwertung. Wir nehmen ihn heute fast nur noch als zu optimierendes Körperding wahr, das wir untersuchen und behandeln lassen als eine von unserem Geist getrennte Einheit. Tatsächlich ist der Körper jedoch das Zentrum unseres Daseins und Erlebens. Erst aus dem gefühlten Körper heraus können wir Gedanken, Bedeutung und Sinn entwickeln. Und bevor wir den Körper im Denken auf ein abgetrenntes Objekt reduzieren können, ist er immer schon untrennbar verwoben mit unserer Mit-Welt. Hierdurch verfügt er über eine Weisheit, der wir uns im Denken erst über das bewusste Spüren annähern können.
Zugleich werden alle prägenden Erfahrungen nicht nur im Gehirn, sondern im Gewebe des gesamten Körpers gespeichert. Unser Körper erinnert sich, selbst wenn wir keine bewusste Erinnerung abrufen können; und er drückt Dinge aus, für die uns die Worte fehlen.
Wenn wir schließlich nach der Bedeutung von Worten fragen, nach dem Wert, den etwas für uns hat oder gar nach Sinn, dann finden wir die Antworten nur, wenn wir sie auch körperlich fühlen. Gleichermaßen finden wir die richtigen nächsten Lebensschritte und Wege zur Veränderung schwieriger Emotionen und Zustände nur über die richtige Zuwendung zum Körper. Erst wenn dieses Spüren ins Wechselspiel mit Worten, Bildern, Gesten oder Bewegungen kommt, kann Neues entstehen.